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Progressives computerbasiertes Concept Mapping und Kommunikation zur Förderung des Verständnisses von Basiskonzepten im Chemieunterricht

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58447724
 
Neuere Konzeptionen des Chemieunterrichts zeichnen sich durch einen kontextorientierten Unterricht mit einem kumulativen Aufbau von Basiskonzepten als Strukturelemente fachwissenschaftlicher Inhalte aus. Basiskonzepte wie das Stoff-Teilchen- Konzept werden über einen längeren Zeitraum hinweg an mehreren Kontexten erarbeitet und sukzessive erweitert. Mit der Methode des computerbasierten Concept Mapping soll eine Strukturierungsmaßnahme zum Verständnis der Basiskonzepte für die Lernenden der Sekundarstufe I erprobt werden. Zu einem Basiskonzept werden dabei Concept Maps erstellt und wiederholt im Unterricht ergänzt bzw. überarbeitet (progressives Concept Mapping). Es wird in Anlehnung an die Conceptual Change Forschung davon ausgegangen, dass das wiederholte Bearbeiten von Concept Maps und insbesondere der Vergleich und die Diskussion der Maps zwischen Lernenden den Aufbau wissenschaftlich anerkannter Konzepte zugunsten des Abbaus lernhinderlicher Konzepte und damit auch das Verständnis von Basiskonzepten fördert. Die Untersuchung soll mit Schulklassen durchgeführt werden, die nach dem Unterrichtskonzept „Chemie im Kontext“ unterrichtet werden. Dabei werden nach einem 2x2- Design die beiden Bedingungen „Reflexionsmethode“ (Concept Map vs. Lernbegleitbogen) und „Sozialform“ (Einzelarbeit vs. Zweiergruppe) variiert. Der Lernfortschritt wird durch Tests zum Konzeptverständnis und durch halbstrukturierte Interviews erhoben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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