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Technisch-organisatorischer Ansatz zur Realisierung von Produktivitätspotentialen der Ubiquitous Computing-Technologie in Unternehmenskooperationen (TORERO II)

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2008 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55825651
 
Ubiquitous Computing (UC)-Technologien eröffnen auf Basis einer automatisierten Verknüpfung von physikalischer Welt und deren informatischem Abbild zahlreiche Möglichkeiten zur produktiveren Gestaltung von Leistungsprozessen. Erfahrungen mit der Einführung neuer Technologien, insbesondere Informationstechnologien (IT), zeigen jedoch, dass Produktivitätspotenziale oft nur unzureichend ausgeschöpft werden. Ein Erklärungsansatz für diese Beobachtung ist die Tendenz von Organisationsgestaltern, gravierende Änderungen von Organisationen zu vermeiden („organisatorischer Konservatismus“). Erste Fallstudien legen nahe, dass dieses Phänomen beim UC-Einsatz aufgrund der unmittelbaren Interaktion von physikalischer und informatischer Welt zusätzlich an Bedeutung gewinnt. Durch die mit einem UC-Einsatz oft einher gehende Übertragung von Entscheidungskompetenzen von Organisationsmitgliedern an Informationssysteme sowie durch verstärkte Möglichkeiten zur Kontrolle des Verhaltens der Mitglieder ist von einer qualitativen Veränderung organisatorischtechnischer Interdependenzen auszugehen, welche das Auftreten von organisatorischem Konservatismus wahrscheinlich werden lässt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von Ansätzen und Instrumenten, die die Realisierung von Produktivitätspotenzialen der UC-Technologie unter Berücksichtigung notwendiger organisatorischer Anpassungen ermöglichen. Bereits existierende UCAnwendungen bilden die empirischen Grundlagen, wobei unzureichend ausgeschöpfte Produktivitätspotenziale aufgedeckt und Ursachen bzw. Möglichkeiten zu deren Überwindung im organisatorischen Kontext erforscht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jens Strüker
 
 

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