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Wellenbasierte Verfahren zur Strukturüberwachung von Seilstrukturen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Lothar Gaul (†)
Fachliche Zuordnung
Mechanik
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55662097
Der Einsatz von Kabelsträngen ist in ingenieurswissenschaftlichen Anwendungsgebieten weit verbreitet. Kabelstränge werden beispielsweise benutzt, um in bestimmten Strukturen Vorspannungen zu erzeugen oder abzubauen, sie dienen als Last tragende Strukturen von Schrägseil2 und Hängebrücken, man findet sie an Fahrstühlen, und sie versorgen unsere Haushalte und Geschäfte mit Strom. Mit der Alterung dieser Kabel wird die Überprüfung der Unversehrtheit zunehmend wichtiger. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich insbesondere auf die automatische Schadensdetektion an elektrischen Freileitungen und Seilstrukturen an Brücken. Die regelmäßige Überwachung des Zustandes von Bauwerksstrukturen wie Kabelsträngen ist für Lebensdauerschätzungen sowie die Erkennung der Notwendigkeit von Wartungsarbeiten unerlässlich. Für Strukturen bestimmter Geometrie und Zusammensetzung eignen sich Methoden, die die Ausbreitung von Körperschall untersuchen. Dazu werden elastische Wellen in die zu untersuchende Struktur eingebracht und die resultierenden Verschiebungen an ausgewählten Stellen betrachtet. Auf diese Weise lassen sich Unstetigkeiten detektieren, die auf mögliche Schädigungen hinweisen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Beteiligte Personen
Dr. Stefan Hurlebaus; Professor Laurence J. Jacobs