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Optoelektronische Digitalschaltungen auf der Basis von Resonanztunneldioden und Photodioden
Antragsteller
Professor Dr. Franz-Josef Tegude
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55395657
Das Ziel des Vorhabens ist eine wesentliche Reduzierung der Bauelementzahl und der Schaltungskomplexität in digitalen optoelektronischen Empfängerschaltungen ohne Einbuße an Funktionalität. Hierfür soll die optische Detektion direkt mit einer digitalen Schaltungsfunktion in einem Gatter verknüpft werden. Im Zentrum steht die monolithisch integrierte Kombination von pin-Detektordiode und Resonanz- Tunneldiode in einer speziellen sogenannten MOBILE-Konfiguration. Es soll ein neuartiger Ansatz eines optoelektronischen Demultiplexers entwickelt und demonstriert werden. Dieser soll ein vollständiges 1:2-Demultiplexing ohne Datenverlust ermöglichen, hohe Datenraten erlauben und dennoch mit wenigen Bauelementen auskommen. Die Kaskadierbarkeit zu kompakten 1:NDemultiplexern wird ebenfalls gezeigt. Mit dem gleichen Ansatz soll auch das Potential für den Einsatz in (elektrischen und/oder optischen) Multiplexern gesichtet werden. Schließlich soll als Demonstrator ein optoelektronischer 1:4-Demultiplexer für ein 12,5 Gbit/s-Signal mit Ausgangspuffer entworfen, hergestellt und charakterisiert, und das Potential für gesteigerte Funktionalität und höhere Bitraten evaluiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen