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HyperEx. Auswirkungen von Skelettmuskelhypertrophie und -Atrophie auf den intramuskulären Stoffwechsel, den Austausch von Metaboliten und den Glukose-Stoffwechsel
Antragsteller
Dr. Rainer Okrojek; Professor Dr. Henning Wackerhage
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 536691227
Eine globale Skelettmuskelhypertrophie hat typischerweise anti-Adipositas- und anti-Diabetes-Effekte. Im Gegensatz dazu verschlechtert Muskelatrophie die Stoffwechselgesundheit. Ziel des Projekts ist es, die zugrundeliegenden, metabolischen Mechanismen mit modernen Methoden der Stoffwechselforschung auf drei Ebenen (intramuskulärer Stoffwechsel, Metabolitenaustausch mit der Zirkulation, inter-Organ-Metabolismus) zu erforschen. Erstens werden wir stabile 13C-Isotopen-Tracer verwenden, um zu untersuchen, wie hypertrophierende und atrophierende Myotuben Glukose, Laktat, Serin, Valin und Taurin verstoffwechseln und in Biomasse einbauen. Wir werden auch einen Inhibitor-Screen durchführen, um Stoffwechselenzyme oder Transporter für Metabolite zu identifizieren, welche Muskelhypertrophie oder -Atrophie limitieren. Zweitens werden wir untersuchen, wie hypertrophierende und atrophierende, menschliche Beinmuskeln ihre Metabolitenaufnahme und -Abgabe im Vergleich zu Kontrollbeinmuskeln verändern. Drittens werden wir in Myotuben-Adipozyten-Co-Zellkultur und Schweinen untersuchen, wie Muskelhypertrophie (und Atrophie in Zellkultur) das Organ/Zell-Schicksal von 13C-Glukose beeinflusst. Unserer Auffassung nach kann diese Forschung dabei helfen, muskelfokussierte Therapien für Adipositas und Diabetes Mellitus zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 5795:
HyperMet: Effekte von Muskelhypertrophie und -Atrophie auf die Stoffwechselgesundheit
Mitverantwortlich
Dr. Martin Schönfelder