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Klinische Neurostimulation in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 545308387
 
Psychiatrische Erkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Ursachen gesundheitlicher Beeinträchtigungen. Die meisten psychiatrischen Erkrankungen beginnen in der Adoleszenz. Kinder und Jugendliche mit psychiatrischen Erkrankungen profitieren jedoch häufig nicht ausreichend von existierenden Erst- und Zweitlinientherapie (Psychotherapie und Pharmakotherapie). Methoden der klinischen Neurostimulation sind in der Behandlung von Erwachsenen mit psychiatrischen Erkrankungen als Behandlungsform mit guter Evidenz im Hinblick auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit etabliert. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie fehlen bislang abgestimmte Forschungsprogramme zur Etablierung nicht- und minimal-invasiver Verfahren im deutschsprachigen Raum. Das Wissenschaftliche Netzwerk "Klinische Neurostimulation in der Kinder- und Jugendpsychiatrie" wird Forschung in diesem Bereich strategisch und nachhaltig entwickelt. Hierfür haben sich 18 Universitätskliniken (inkl. Je einem Partner aus Österreich und der Schweiz) für Kinder- und Jugendpsychiatrie und führende deutsche ExpertInnen im Bereich der Neurostimulation (aus der Grundlagenforschung oder verwandten Fächern) zusammengeschlossen. Durch abgestimmte Aktivitäten im Bereich der Primärstudien und Meta-Wissenschaften sowie Öffentlichkeitsarbeit für PatientInnen, Angehörige und klinisch-tätig KollegInnen, sollen systematisch die Grundlagen für konsensbasierte Folgeprojekte gelegt werden. Unterstützt wird das Netzwerk durch die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) und agiert in enger Abstimmung mit den Deutschen Zentren für psychische Gesundheit (DZPG) und dem dort ansässigen Schwerpunkt für Neurostimulation. Im Förderzeitraum von drei Jahren ist die Umsetzung von insgesamt 12 Arbeitspaketen geplant.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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