Project Details
Charaktersisierung des Einflusses biologischer Faktoren auf die Differenzierung und Funktion Dendritischer Zellen in vivo mittels CD83-EGFP und -YFP Knock in-Mausmodellen
Applicant
Privatdozent Matthias Lechmann, Ph.D.
Subject Area
Dermatology
Term
from 2005 to 2008
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5451158
Die Dendritischen Zellen (DZ) sind die effektivsten antigenpräsentierenden Zellen des Immunsystems. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, ein Mausmodell zu etablieren, in welchem die Reifung und Migration der DZ in vivo und dadurch schlussendlich die Induktion von Immunantworten analysiert werden kann. Dazu soll das Gen eines fluoreszierenden Indikatormoleküls, des Enhanced Green Fluorescent Proteins (EGFP) oder Yellow Fluorescent Protein (YFP), unter der Kontrolle des CD83 Promotors, welcher spezifisch nur in reifen DZ eingeschaltet wird, in das Mausgenom eingebaut werden. Das CD83-Molekül wird selektiv nur auf reifen DZ exprimiert und ist daher bis heute der beste Reifungsmarker für DZ. Mit diesem Knock in-Maussystem ist es zum ersten mal möglich, die Reifung der DZ in vivo zu induzieren und die reifen DZ zu lokalisieren, statt sie wie bisher in vitro generieren, markieren und injizieren zu müssen. Dies hat den großen Vorteil, dass wir die Tiere direkt in vivo mit biologischen Faktoren, wie Pathogenen, Interleukinen, Chemokinen und Entzündungsmediatoren in unterschiedlichen Kombinationen behandeln können, um deren Einfluss auf das Migrationsverhalten, die Lebensspanne und Funktion aller DZSubpopulationen in vivo nachzuverfolgen. In diesem Rahmen soll weiterhin in einem Teilprojekt der mögliche Einfluss des jüngst entdeckten Interleukins 25, welches in Mäusen die Immunantwort vom Typ 2 induziert, auf DZ aufgeklärt werden. Das langfristige Ziel ist es, Strategien zu entwickelt, wie man bereits auf der Ebene der Antigenpräsentation sowohl immunstimulatorischen als auch immunsuppressiven therapeutischen Einfluss nehmen kann, ohne DZ erst in vitro generieren zu müssen.
DFG Programme
Research Fellowships