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Identifikation der Mechanismen, durch die der Transkriptionfaktor Nfe2 die Differenzierung von Trophoblastenzellen reguliert

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2005 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450535
 
Schwangerschaft assoziierte Komplikationen (z.B. Präeklampsie, HELLP-Syndrom) sind mit einer Thrombozytenaktivierung, Funktionsstörungen der Plazenta und intrauteriner Wachstumsverzögerung assoziiert. Die Bedeutung von Thrombozyten für die Plazentaentwicklung und -funktion ist bisher nicht bekannt. Mäusen, denen der Transkriptionsfaktor NF-E2 fehlt (NF-E2 knock out Mäuse), haben keine Thrombozyten und zeigen eine intrauterine Wachstumsverzögerung. Die Ursache der intrauterinen Wachstumsverzögerung ist bisher unbekannt. Eigene Untersuchungen haben erstmals (1) einen strukturellen Plazentadefekt, der mit einem embryonalen NF-E2 Mangel assoziiert ist, identifiziert sowie (2) eine Expression von NF-E2 in der Plazenta nachgewiesen. Aufgrund dieser Daten soll untersucht werden, ob NF-E2 die Plazentaentwicklung direkt (Expression in der Plazenta) oder indirekt (durch die NF-E2 abhängige Thrombopoese) reguliert. Im einzelnen soll der Plazentadefekt näher charakterisiert und durch Rekonstitutionsversuche von Thrombozyten bzw. Trophoblastenzellen der Zelltyp, der dem Defekt zu Grunde liegt, identifiziert werden. Diese Arbeiten sind die Voraussetzung zur Erarbeitung des Mechanismus, durch den NF-E2 die Plazentaentwicklung reguliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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