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Koronare Mikroembolisation vs. ischämische Präkinditionierung

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450472
 
Koronare Mikroembolisation resultiert an Hund und Schwein in einer progressiven kontraktilen Dysfunktion, die durch TNFa und Sphingosin vermittelt wird und über etwa eine Woche reversibel ist. Die Expression von Proteinen der inflammatorischen Signalkaskade und die oxidative Modifikation kontraktiler Proteine sollen durch 2D-Gelelektrophorese und Western Blot Analyse systematisch verfolgt werden. Durch Abfangen freier Radikale mit Vitamin C sollen die oxidative Modifikation der kontraktilen Proteine sowie die kontraktile Dysfunktion verhindert werden. Adenosin und TNFa sind zentral an der Infarktgrößenreduktion durch ischämische Präkonditionierung beteiligt. Da nach Mikroembolisation der Ischämie-induzierte Anstieg des interstitiellen Adenosins verringert ist, soll untersucht werden, ob mikroembolisiertes Myokard überhaupt noch akut präkonditioniert werden kann. Da TNFa innerhalb einiger Stunden nach Mikroembolisation jedoch ansteigt, soll eine mögliche verzögerte Präkonditionierung durch Mikroembolisation untersucht werden. Die genannten Signalmoleküle (freie Radikale, Adenosin, TNFa) weisen jeweils dosis- und zeitabhängig ambivalente - protektive vs. schädigende - Effekte auf. Ihre tatsächliche Bedeutung in der instabilen Angine muss daher in einem kliniknahen exp. Modell detailliert überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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