Detailseite
Projekt Druckansicht

Mechanismen der STAT-1 unabhängigen Wirkung von IFN-alpha im Zentralnervensystem

Antragsteller Dr. Markus J. Hofer
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5446969
 
Der Botenstoff Interferon (IFN)-a hat eine wichtige Rolle bei der köpereigenen Abwehr von Infektionen und der Tumorbekämpfung. Es vermittelt seine Wirkung nach derzeitigem Kenntnisstand überwiegende über einen rezeptorvermittelten Signalweg, an dem STAT1 (Signal transducer an activator of transcription 1) als Überträger des Signals teilnimmt. Daneben existieren auch STAT1-unabhängige Mechanismen der IFN-a Wirkung, über deren genaue Wirkweise und Bedeutung jedoch nur wenig bekannt ist. In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen diese alternativen Signalwege und ihre Funktion im Zentralnervensystem (ZNS) untersucht werden. Dazu wird die Gen- und Proteinexpression in verschiedenen Mauslinien untersucht, die IFN-a im ZNS überexprimieren und zusätzlich verschiedene Defekte im Signalweg von IFN-a aufweisen. Dafür soll auch eine für IRF-9 (Interferon regulatory factor 9) defiziente Mauslinie hergestellt werden, da IRF-9 wie STAT1 an zentraler Stelle an der Signalweiterleitung von IFN-a beteiligt ist. Außerdem gibt es Hinweise, daß STAT1 zusätzlich Funktionen bei der Entwicklung und dem Schutz des ZNS besitzt. Diese Funktionen sollen ebenfalls mit Hilfe der Analyse der Gen- und Proteinexpression untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Australien
Kooperationspartner Professor Dr. Iain L. Campbell
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung