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Wundheilung nach refraktiver Hornhautchirurgie
Antragsteller
Professor Dr. Daniel Meller
Fachliche Zuordnung
Augenheilkunde
Förderung
Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445863
Refraktive Sehkorrekturen mit dem Excimer Laser werden am Zentrum für Augenheilkunde der Universität Essen schon seit mehreren Jahren durchgeführt. In der refraktiven Hornhautchirurgie kommen zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten des Auges verschiedene Verfahren zur Anwendung. Die als LASEK bezeichnete Laser epitheliale Keratomileusis ist ein neuartiges Verfahren, welches im Vergleich zu den bisherigen konventionellen Techniken gewisse Vorteile besitzt. So berichten erste klinische Studien, dass LASEK ein zuverlässiges und epithelschonenderes Verfahren darstellt. Besonders wichtig erscheint die Tatsache, dass im Langzeitverlauf weniger Hazebildung (Narbenbildung) im Hornhautstroma beobachtet wird. Dies wiederum ermöglicht somit die komplikationsfreiere Behandlung von höheren Refraktionsanomalien, während die konventionelle PRK aufgrund der hohen Komplikationsrate von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft nicht empfohlen wird. In dem hier vorgelegten Antrag soll die Modifikation der kornealen Wundheilung durch verschiedene chirurgische Verfahren untersucht werden. Zugrundeliegende Mechanismen sollen herausgearbeitet werden, um dann gegebenenfalls neue therapeutische Algorithmen zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Klaus-Peter Steuhl