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Einfluss der Interferon-gamma abhängigen Chemokine IP-10, MIG und I-TAC und des CXCR3-Rezeptors auf den Verlauf der interstitiellen Nephritis am MRL-LprFAS-Mausmodell
Antragstellerin
Dr. Geraldine C. Zeller
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443830
Der systemische Lupus erythematodes ist eine autoimmune Systemerkrankung, die nahezu jedes Organsystem befallen kann, wobei die Nierenbeteiligung entscheidend für die Morbidität und Mortalität ist. In Vorarbeiten konnte gezeigt werden, daß (1) die Rekrutierung von T-Zellen und Makrophagen zur Zerstörung des Nierengewebes im klassischen MRL-Faslpr Lupusmodell notwendig ist und (2) dies durch INF-g induziert wird, indem INF-g -/MRL-Faslpr Mäuse von einer Lupusnephritis verschont werden. Die von Tubulusepithelzellen exprimierten Chemokine (MCP-1, CSF-1) sowie IL-12 und IL-18 sind über die Expression von INF-g entscheidend an der Nephritisentstehung beteiligt. Ziel der vorliegenden Studie ist daher, die Wechselwirkungen von IL-12, IL-18 und INF-g auf die INF-g induzierbaren Chemokine IP-10 (MIG, I-TAC) zu untersuchen. Hierbei soll geklärt werden, (1) ob IP-10 (MIG, I-TAC) für die spontane Nephritis benötigt wird, (2) ob eine Überexpression von IL-12/ IL-18 die Chemokinexpression IP-10 (MIG, I-TAC) beeinflusst und (3) inwieweit MRL-Faslpr-Mäuse durch Blockade von IP-10/ CXCR3 vor dem Auftreten der Nephritis geschützt werden. Ziel des Projektes ist es, mögliche therapeutische Interventionen (IP-10/CXCR3Blockade) zu entwickeln, die spezifischer als die derzeitige immunsppressive Therapie die Lupusnephritis behandeln können.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien