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Gewaltengliederung Legitimation und Dogmatik im nationalen und internationalen Rechtsvergleich
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Möllers
Fachliche Zuordnung
Öffentliches Recht
Förderung
Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443415
Die vorliegende Arbeit untersucht die normative Bedeutung dertradierten Idee der Gewaltenteilung zum einen für das deutscheVerfassungsrecht, zum anderen als gemeinsamen Rechtsgrundsatzanderer nationaler und übernationaler Rechtsordnungen. Dazuwird ein verfassungstheoretisches Modell "selbstbestimmterGewaltenteilung" als Grundlage entwickelt. Gewaltengliederung- so die Ausgangsthese - ist das Organisationsprinzip, mit demVerfassungsordungen den Widerspruch zwischen individueller unddemokratischer Selbstbestimmung ausgestalten und fallweiselösen.Dieser Ausgangsgedanke, der zunächst mit Blick auf die Verfassungsordnungender Vereinigten Staaten und des Grundgesetzesentfaltet wird, gestattet im Ersten Teil die Herleitung normativerKriterien für die Unterscheidung von Legislative, Exekutiveund Judikative und deren vergleichende Erprobung an konkretenRechtsproblemen. Der zweite Teil erweitert den Untersuchungsgegenstandauf Mehr-Ebenen-Rechtsordnungen. Das modifizierteModell findet Anwendung auf Rechtsprobleme zweiter InternationalerOrganisationen (ILO, WTO) und der EU.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen