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Rezeptorphysiologische Charakterisierung von extraretinalen Photorezeptoren der Skorpione

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439791
 
Mechanismen der zeitlichen Organisation, wie z.B. von circadianen und auch von saisonalen Rhythmen, benötigen überwiegend photische Zeitgeber. Sowohl die dazugehörigen Rezeptoren als auch die Verarbeitungsmechanismen z.B. von natürlichen Dämmerungen sind bestenfalls andeutungsweise bekannt. Vieles spricht dafür, daß zum Erkennen der photischen Zeitsignale mehrere Eingänge, vor allem auch nicht-visuelle Kanäle herangezogen werden. Am Skorpion, der sich als Modell für circadiane Zeitgeberverarbeitung sehr gut bewährt hat und von dem wir wissen, daß die natürlichen Dämmerungsverläufe seine circadiane Rhythmik sowohl extern als auch intern besser synchronisieren als on-off-Zeitgeber, hat Geetha Bali mit elektrophysiologischen Ableitungen einen metasomalen extraokulären Lichtsinn beschrieben. Zu diesem physiologischen Nachweis haben wir einen anatomischen Kandidaten gefunden. Die einmalige Gelegenheit, daß Frau Prof. Dr. Geetha Bali als Humboldtstipendiatin einen vierteljährigen Forschungsaufenthalt in meinem Labor verbringen wird, gestattet uns die physiologischen und anatomischen Befunde kritisch gegeneinander abzugleichen und in dieser zentralen Frage der Chrono- und Photobiologie einen wesentlichen Schritt weiter zu kommen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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