Vegetationsökologische Transektstudien am Kilimanjaro
Final Report Abstract
Tropisch-montane Wälder gehören zu den arten- und strukturreichsten Ökosystemen der Welt. Entlang eines Höhen-Transektes am Kilimanjaro wurden erstmals Biodiversitätsstudien in einem tropischen Bergwald durchgeführt, die alle Gefäßpflanzenschichten einbezogen. Diese Studien haben gezeigt, dass mit Hilfe geeigneter Methoden eine klare Höhenzonierung und somit der diskontinuierliche Charakter der Vegetationsabfolge und Artenverteilung in ostafrikanischen Bergwäldern belegbar ist. Die Trends der Artenzahlen weisen einen bzw. zwei Gipfel auf, aber keinen generellen Abwärtstrend mit steigender Meereshöhe. Neben abiotischen Faktoren (z.B. Niederschlag) spielt schon lange zurückreichender anthropogener Einfluss eine wichtige Rolle zum Verständnis aktueller Diversitätsund Endemismenmuster. Das aufgebaute Untersuchungsnetz mit seinen rund 50 Klimastationen sowie rund 1500 Vegetationsaufnahmen diente nicht nur zur Anfertigung der ersten detaillierten Niederschlags- und Vegetationskarten des Kilimanjaro, es stellt vielmehr auch eine wertvolle Grundlage für die mittlerweile ins Leben gerufene Forschergruppe KiLi dar, die am Kilimanjaro u.a. die Auswirkung von Klimaveränderungen auf die Biodiversität untersuchen will.
Publications
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(2005): Climate change driven forest fires marginalizes the ice cap wasting on Mt. Kilimanjaro. Global Change Biology 11: 1013-1023
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(2006): Continuum or zonation? Altitudinal diversity patterns in the forests on Mt. Kilimanjaro. Plant Ecology 184(1): 27-42
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(2006): Vegetation of Kilimanjaro: hidden endemics and missing bamboo. African Journal of Ecology 44: 305-328
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(2008): Introduced plants on Kilimanjaro: Tourism and its impact. Plant Ecology 197: 17-29
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