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Photophysik von Porphyrin-Chinon Heterodimeren mit Abständen von 5-20 Angström in Nanobrunnen
Antragstellerin
Professorin Dr. Beate Röder
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438304
Im präparativ einfach zugänglichen Modellsystem der Nanobrunnen in steifen molekularen Monoschichten wurden Chinone und Metalloporphyrine in einem Abstand von 6, 10 und 15 Å fixiert und ein schneller Elektronen-Transfer über 6 und 10 Å in einem Wasservolumen von wenigen Kubiknanometern nachgewiesen. Es wurde auch gefunden, dass das Sortieren von redoxaktiven Molekülen und spacern nicht nur in wässrigem Medium, sondern auch in Chloroform möglich ist. So werden zum ersten Mal (!) Heterodimere in beliebig fest zu legenden Abständen im Bereich von 5-20 Å auf glatten Kieselgelpartikeln in wässriger oder organischer kolloidaler Lösung zugänglich. Dies ermöglicht die Herstellung unterschiedlichster drei bis fünf Komponentensysteme, ihre Optimierung sowie Charakterisierung in relativ kurzen Zeiträumen. Es genügt, die Komponenten herzustellen, die Sortierung bedarf keiner synthetischen Prozeduren. Für die Untersuchungen der photoinduzierten Ladungstrennung sowie von möglichen Folgereaktionen, insbesondere der Reduktion von Protonen zu Wasserstoff werden zeit- und ortsaufgelöste Fluoreszenzspektroskopie und Blitzlichtphotolyse genutzt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen