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Die zell-spezifische Funktion der Phospholipasen PLC gamma 1 und PLC gamma 2 in Autoimmunität und Entwicklung von regulatorischen T Zellen

Antragsteller Dr. Philipp Yu
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 54371061
 
Erstellungsjahr 2011

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel des Projektes war die Funktion von Plcg1 durch eine induzierbare Gendefizienz Plcg1 ko Maus zu untersuchen. Von unserem Doktoranden wurden erfolgreich mehr als 500 ES Zell Klone gescreent und 5 PCR positive Klone identifiziert. Durch weiter Cre Transfektion wurde die Selektionskassette entfernt und die ES Zellklone an das Labor des Kooperationspartner Prof. Ari Wais nach Mainz für die ES Zell Injektion geschickt. Es gibt im Augenblick chimäre Mäuse, die sich in Verpaarung befinden, aber noch keine Keimbahn ergeben haben. Im zweiten Teil wurde untersucht, welche molekulare Funktion Plcg2 bei Entzündung und B Zell vermittelter Autoimmunität spielt. Zu diesem Zweck wurde in Zusammenarbeit mit Dr. Koichiro Abe eine mutante Maus Ali14 analysiert. Von uns wurde die Calcium Aktivierung in vitro untersucht. Es zeigte sich, dass die neue Mutation in Plcg2^Ali14 zu stärkerer Ca2+ Mobilisierung führt als das ähnliche Ali5 Modell. Es wurde ein komplexer Effekt von mutantem Plcg2 definiert, der die essentielle Funktion von Plcg2 in Entzündung und Autoimmunität bestätigt. Um eine Funktion von Plcg2 in der Selektion von B Zellen zu studieren wurde außerdem mit Prof. Thomas Winkler vom Institut für Genetik zusammengearbeitet. Er konnte zeigen, dass ein überstarkes Signal von Plcg2^Ali5 in der Lage ist eine hypomorphe IgH Kette induzierte Defizienz in der Selektion von B1 Zellen zu verhindern. Dies ist wichtig um die Voraussetzung für die Entstehung von autoreaktiven B Zellen besser zu verstehen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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