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Studien zur molekularen Interaktion von Kollagen XVI und Kollagen XVI-positiven Fibrillen

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5436093
 
Extrazelluläre Matrices werden von fibrillären Netzwerken verschiedenster Art unterstützt, die sich entsprechend der speziellen mechanischen Anforderungen in ihrer molekularen Komposition beträchtlich unterscheiden. Die strukturelle Diversität dieser fibrillären Matrixaggregate entsteht durch gewebsspezifische Inkorporation und Assoziation von Matrixkomponenten, z.B. verschiedenen kleinen leucinreichen Proteoglycanen und/oder unterschiedlichen Kollagentypen. Eines dieser Kollagene, das nicht-fibrilläre Kollagen XVI, wird aus 3 identischen alpha-Ketten aufgebaut, die aus 10 multiplen tripel-helikalen kollagenen Domänen bestehen, die von kurzen, nicht-kollagenen Bereichen unterbrochen werden, womit es in die Gruppe der FACIT-verwandten Kollagene eingeordnet wird. Im Bereich der dermo-epidermalen Verbindungszone assoziiert dieses FACIT-Kollagen an Fibrillin 1-haltige Mikrofibrillen, im Knorpelgewebe dagegen findet man hauptsächlich eine Integration von Kollagen XVI in gebänderte Kollagen II- haltige Knorpelfibrillen und nicht in Mikrofibrillen. Das Projektziel ist ein verbessertes Verständnis folgender extrazellulärer und zellulärer Wechselwirkungen von Kollagen XVI: 1. Interaktion von rekombinantem Kollagen XVI mit zellulären Adhäsionsmolekülen, den Integrinen. 2. Einfluss von Kollagen XVI auf die Fibrillogenese von gebänderten Knorpelfibrillen 3. Biologische Funktion proteolytisch entstandener Kollagen XVI-Fragmente und Identifizierung der verantwortlichen Proteasen. 4. Analyse der Rolle von Kollagen XVI bei der Gewebsbildung und -organisation in Kollagen XVI transgenen Mauslinien.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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