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Expressionsanalyse von Kandidatengenen bei der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) mittels quantitativer RT-PCR (RQ-PCR)

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435700
 
Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) zeigt einen heterogenen Krankheitsverlauf mit Überlebenszeiten zwischen Monaten und Jahrzehnten. Genomische Aberrationen sowie der Mutationsstatus der variablen Anteile der Immunglobulin Schwerketten Gene (VH) sind von hohem prognostischen Stellenwert. Die biologischen Mechanismen, die dem sehr unterschiedlichen klinischen Verhalten der genetischen CLL Subgruppen zugrunde liegen, sind weitgehend unbekannt. Im vorliegenden Projekt sollen detaillierte Expressionsanalysen von Kandidatengenen mittels quantitativer RT-PCR in prototypischen genetischen CLL Subgruppen durchgeführt werden. Kandidatengene werden ausgewählt aufgrund ihrer potentiellen i) Relevanz in Apoptose- und Zellzyklus-Regulation sowie der B-Zellrezeptor-Signaltransduktion, ii) Lokalisation in kritischen Regionen rekurrenter genomischer Aberrationen, iii) Rolle als Surrogatmarker für genetische Veränderungen. Der quantitative Vergleich der Expression dieser Kandidatengene in den genetischen CLL Subgruppen soll klären durch welche biologischen Mechanismen bzw. Defekte genetische Veränderungen Pathogenese und klinischen Verlauf der CLL beeinflussen sowie Perspektiven für innovative diagnostische und therapeutische Ansätze eröffnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hartmut Döhner
 
 

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