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Untersuchungen zur molekularen Wirkung von Anti-Tumor-Antikörpern in in vivo Tumormodellen der Maus

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435232
 
Der Einsatz monoklonaler Antikörper in der Tumortherapie hat in verschiedenen klinischen Studien gute Wirksamkeit gezeigt. So sind gegen p185Her2- und CD20-gerichtete Antikörper zu einem wichtigen Bestandteil in der Chemotherapie des Brustkrebs und des non-Hodgkin Lymphoms geworden. Jedoch sind die molekularen Mechanismen der anti-tumoralen Wirkung dieser ungekoppelten Antikörper noch weitgehend unverstanden und die Therapieerfolge variieren teilweise stark zwischen verschiedenen Patientengruppen. Eine Vielzahl von Studien deuten darauf hin, dass die Interaktion des Antikörper Fc-Fragments mit Fc-Rezeptoren auf Effektorzellen entscheidend an der therapeutischen Wirkung beteiligt ist. Der Nettoeffekt dieser Interaktion wird hierbei durch das Expressionsverhältnis sowohl aktivierender als auch inhibitorischer Fc-Rezeptoren auf den Zellen bestimmt. Im Rahmen dieses Projektes soll ein besseres Verständnis der strukturellen Erfordernisse der Interaktion von Antikörpern mit Fc-Rezeptoren erlangt werden, um so Antikörpervarianten zu definieren, die vornehmlich mit den aktivierenden Fc-Rezeptoren interagieren. Die Wirkung dieser modifizierten Anti-Tumor-Antikörper und die für diese Wirkung verantwortlichen Effektorzellen, sollen anschließend in in vivo Tumormodellen der Maus untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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