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In vivo Analyse der Bedeutung immunmodulierender und antiviraler Gene bei akuter und chronischer Woodchuck Hepatitis Virus Infektion
Antragsteller
Professor Dr. Mengji Lu
Fachliche Zuordnung
Virologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5434276
Die T-Zell-vermittelte Kontrolle der Hepatitis B Virus (HBV) Infektion wurde intensiv untersucht, wobei von T-Zellen produziertem IFN-g und TNF-a hierbei entscheidende pathogenetische Bedeutung beigemessen wurde. Dennoch konnte diese Hypothese in neuen Experimenten in Tiermodellen für Hepadnavirus-Infektionen nicht bestätigt werden. Unsere Daten sprechen dafür, dass die intrahepatische Expression der Zytokine für die Kontrolle der HBV-Infektion notwendig, aber allein nicht ausreichend ist. Es ist vermutlich entscheidend, ob die Induktion von antiviralen Effektorgenen in Hepatozyten erfolgt. Deshalb soll die hepatische Expression dieser Gene während der akuten und chronischen Infektion mit Woodcuck Hepatitis Virus (WHV) in vivo mittels von den Antragstellern entwickelten Woodchuck cDNA Arrays (Makroarray) untersucht werden und mit der Viruseliminierung sowie Expression von Zytokinen wie IFNs und TNF-a korreliert werden. In diesem Zusammenhang sollen der Einfluss von experimentellen immunmodulierenden Therapieansätzen, die zu verstärkter Zytokinproduktion führen, bei chronischen WHV-Trägern untersucht werden. Der Einfluss dieser Immunmodulationen auf Zytokinproduktion, Expression von Effektorgenen und WHV-Replikation wird bestimmt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Jörg Friedrich Schlaak