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Semi-field studies on the importance of host-finding for the transmission of miracidia and cercariae

Subject Area Sensory and Behavioural Biology
Term from 2004 to 2007
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5430972
 
Bei unseren Untersuchungen, wie infektiöse Stadien von parasitischen Würmern (Trematoden) ihre Wirte finden und erkennen, zeigt sich eine überraschende hohe Diversität an Strategien. Die großen Unterschiede im Wirtsfindeverhalten können Adaptationen an unterschiedliche ökologische Bedingungen der Übertragung darstellen. Über die Ökologie der Transmission der Invasionsstadien ist jedoch fast nicht bekannt. In diesem Vorhaben soll erfasst werden, wie sich die Invasionsstadien im Gewässer (Semi-Feld-System und Freiland-Teich) verteilen und wie Köderorganismen ihren Transmissionserfolg beeinflussen. Als Modell dient z.B. die Invasion desselben Schnecken-Zwischenwirtes durch Miracidien mit artspezifischer und völlig unspezifischer Wirtserkennung (z.B. ein ägyptischer und ein brasilianischer Stamm des Bilharziose-Erregers Schistosoma mansoni), sowie durch Cercarien mit ganz unterschiedlichem Wirtsfinde-Verhalten. Da die erforderlichen Methoden schon ausgearbeitet wurden (Gewässer-Systeme, Probenentnahme-Techniken, PCR-Nachweise) und das Parasitenmaterial verfügbar ist, können rasche Resultate zum Verständnis des Anpassungswertes der unterschiedlichen Wirtserkennungsmechanismen erwartet werden, aber auch neue Ansätze zur Unterbrechung der Parasiten-Transmission. (p)
DFG Programme Research Grants
 
 

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