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Wissen als Machtfaktoren im Kalten Krieg. Naturwissenschaftler und die Raketenabwehr der USA

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung in 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5428949
 
Diese Arbeit untersucht in Form einer Längsschittanalyse anhandvon vier repräsentativen Fallstudien hauptsächlich die Rollevon Naturwissenschaftlern im Ost-West-Konflikt, und zwar ineinem wichtigen und handhabbaren Teilbereich: der Dynamik undKontrolle von Rüstung bei den Raketenabwehrwaffen. In dieserakteursorientierten Arbeit geht es im Kern darum, auf derGrundlage weitgehend unbekannter, vor allem aus Privatarchivenausgewerteter Dokumente, die Entstehung, Genese und Wirkungsozialer Tatsachen mit einer unterschiedlich hohen naturwissenschaftlich-technischen Komponente herauszuarbeiten. Auf dieseWeise möchte diese Studie auf dem Gebiet der InternationalenBeziehungen einen Beitrag sowohl zu Erklärung des soziopolitischenWandels als auch der Kontinuität leisten. Maßgeblichdabei ist, dass es sich bei dem Wissen und der Expertise derNaturwissenschaftler um bereits vorgefundenes politikrelevantesWissen handelt, das die Fachleute in anwendungsorientierterAbsicht oftmals unterschiedlich deuten.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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