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Die Auswirkung von Belohnung und Bestrafung auf die Zuschreibungen von Verantwortlichkeit und empfohlenen Bestrafungen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5428915
 
In verschiedenen Studien des Antragstellers (Greitemeyer und Weiner, 2003) zeigte sich, dass eine Person als verantwortlicher für das Ausführen eines Regelverstoßes wahrgenommen wird (und allgemein stärkere dispositionale Attributionen vorgenommen werden), wenn ihr dafür eine Belohnung versprochen wurde, als wenn ihr eine Bestrafung für das Nicht-Ausführen angedroht wurde. In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen diese Ergebnisse weiter untersucht werden und die Übertragbarkeit dieses Effekts im Rahmen von Gerichtsurteilen (Studien 1-2) und schulischen Problemen (Studien 3-4) überprüft werden. Konkret wird in den ersten beiden Studien untersucht, ob Personen für das Verüben einer Straftat als verantwortlicher wahrgenommen werden und eine höhere Strafe verhängt werden würde, wenn ihnen eine Belohnung (gegenüber einer Bestrafung) versprochen wurde. In den letzten beiden Studien wird überprüft, ob die Besserung eines Schulkindes aufgrund einer angekündigten Belohnung (gegenüber einer angedrohten Bestrafung) stärker dispositional attribuiert wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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