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Bedeutung von Indolamin 2,3-dioxygenase (IDO) nach Kreuzvernetzung des hochaffinen Rezeptors für IgE, FcepsilonRI, in der Steuerung der allergischen Immunantwort

Antragstellerin Dr. Dagmar von Bubnoff
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5428476
 
Professionelle antigen-präsentierende Zellen (APZ) sind maßgeblich an der Gestaltung der Immunantwort beteiligt. Es gibt Hinweise auf eine Bedeutung von APZ bei der Induktion einer Toleranz, wobei die Mechanismen sehr unterschiedlich sein können. Die Stimulation des hochaffinen Rezeptors für IgE, FceRI, auf Monozyten führt zur Expression des Tryptophan katabolisierenden Enzyms Indolamin 2,3-dioxygenase (IDO). Durch die IDO-vermittelte Depletion von Tryptophan und durch die Entstehung von Tryptophankataboliten kommt es zu einer Hemmung der T Zellproliferation in vitro. In bestimmten Kompartimenten wie der Haut oder im Lymphknoten könnte die Induktion von IDO durch APZ allergen-spezifische T Zellen hemmen. Es soll untersucht werden ob 1. sich in den Gruppen der symptomatischen Atopiker, asymptomatischen Atopiker und Nichtatopiker die Expression von IDO in Monozyten ex vivo und nach Stimulation von FceRI und Interferon-g (IFN-g) unterscheidet; 2. IDO in APZ bei Atopikern und Nichtatopikern durch Interleukin-10 (IL-10) unterschiedlich reguliert wird; 3. die Mechanismen der IDO-induzierten T Zellsuppression für über FceRI aufgenommene Allergene spezifisch ist; 4. IDO in APZ an der Toleranzinduktion von T Zellen nach systemischer Immuntherapie gegen Allergene verantwortlich ist. Von unseren Untersuchungen erwarten wir wesentliche Aussagen über die Rolle dieses Signalweges bei der Entstehung bzw. Verhinderung allergischer Erkrankungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Bieber
 
 

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