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Radiomarkierte vaskuläre "Tumor-homing" Peptide für die selektive Tumortherapie
Antragsteller
Professor Dr. Markus Essler
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467618
Vaskuläre "Tumor-homing" Peptide sind vielversprechende Konjugate für die selektive Verabreichung therapeutischer Radionuklide in solide Tumore. Mit Hilfe von "in vivo phage display screens" wurden eine Reihe potentiell in der Tumortherapie anwendbarer Peptide gefunden. Diese haben in Tiermodellen Affinität zu Tumoren in der Wachstumsphase (CREKA, F3) bzw. zu fortgeschrittenen Tumoren (Lyp-1). Es ist geplant, die genannten Peptide zu derivatisieren, radioaktiv zu markieren und ggf. zur Herstellung von Multimeren an Protein "backbones" zu koppeln. Die Konjugate sollen (i) hinsichtlich ihrer Bindungs-/Internalisierungseigenschaften in vitro und (ii) hinsichtlich ihrer Biodistribution in tumortragenden Mäusen in vivo untersucht werden. Anschließend sollen (iii) die aufgrund der Biodistribution geeignetsten Konjugate mit therapeutischen Radionukliden markiert und in Tumorpräventions-, Interventions- und Reduktionsstudien getestet werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 411:
Radionuklidtherapie