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Bestimmung der Konzentration und Verteilung von Legierungsbestandteilen in biologisch abbaubaren Mg-Implantaten und im umgebenden Knochengewebe

Antragstellerin Professorin Dr. Carla Vogt
Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425365
 
In der Entwicklung moderner Implantatwerkstoffe stellen biokompatible, sich im Organismus auflösende Werkstoffe einen aktuellen Forschungsschwerpunkt dar. Mg-Legierungen sind dafür gut geeignet, da sie ähnliche Elastizitätsmodule wie das Knochengewebe und eine hohe Biokompatibilität besitzen. Als weitere Legierungsbildner kommen Al, Zn, Li und Seltene Erden zum Einsatz, die bei der Auflösung der Legierung im Organismus transportiert, abgelagert und ausgeschieden werden. Um die Biokompatibilität dieser neuen Legierungen zu testen und den Abbaumechanismus zu klären, ist eine Bestimmung der Legierungsbildner im umgebenden Knochenmaterial erforderlich. Probleme bei der Quantifizierung entstehen vor allem wegen fehlender Empfindlichkeit der bisher verwendeten Messtechnik, auftretenden Interferenzen sowie teilweise vorliegenden extremen Konzentrationsunterschieden in Legierung und Knochen. Die Charakterisierung der Auflösungsprozesse von Implantatlegierungen im Organismus soll durch Kombination von Analysenverfahren bewerkstelligt werden, die eine Spurenanalyse mit hoher räumlicher Auflösung ermöglichen, wofür synthetische Referenzmaterialien hergestellt und charakterisiert werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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