Identification of inborn defects in glycoprotein biosynthesis and generation of a mouse model for a cis-prenyltransferase deficieny
Final Report Abstract
Der Antragspunkt 'Identifizierung der molekularen Ursache von zwei neuen CDG-Typen, die die Glykoproteinbiosynthese im Golgi betreffen' konnte im Falle des Patienten E.D. erfüllt werden. Die Publikation dieses neuen Defekts in einer der Untereinheiten des COG-Komplexes steht an. Im Rahmen der Untersuchungen von Patient R.P. konnte eine Vielzahl an Daten gesammelt und die molekulare Erkrankungsursache des Patienten somit weiter eingegrenzt, allerdings nicht identifiziert werden. Die molekularbiologische Analyse von Patient R.P. soll vorerst mit hausinternen Mitteln weiter fortgeführt werden. Der Antragspunkt "Generierung eines Mausmodells für eine cis-Prenyltransferase-Defizienz' konnte im zeitlichen Rahmen der Förderung nicht vollständig abgearbeitet werden. Zwar liegen uns nach Überprüfung von über 1800 ES-Zellklonen inzwischen positive ES-Zellen zur Erzeugung von Chimären vor, es konnte aber keine Mikroinjektion dieser Zellen mehr durchgeführt und somit kein F1-Nachwuchs erhalten werden. Dies hatte mit einer unerwarteten, erheblichen zeitlichen Verzögerung bei der Generierung von positiven ES-Zellen aufgrund einer nicht-erfolgten homologen Rekombination des Genetargeting-Vektors zu tun. Auch nach Neukonstruktion des Genetargeting-Vektors musste die Elektroporation der ES-Zellen mehrfach wiederholt werden, bevor letztlich eine positive ES-Zelllinie detektiert werden konnte. Gerade im Hinblick auf die Analyse des für die Glykoproteinbiosynthese essentiellen Dolicholsynthesewegs unter verschiedenen Stoffwechselbedingungen wäre ein cis-Prenyltransferase-defizientes Mausmodell von großer Bedeutung. Die Generierung dieser Mauslinie soll daher unbedingt durchgeführt werden und wird zurzeit mit hausinternen Mitteln fortgesetzt.