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Messung der fest/flüssig-Grenzflächenenergien in ternären Systemen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Andreas Bührig-Polaczek
Fachliche Zuordnung
Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung
Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5422418
Die fest/flüssig-Grenzflächenenergie spielt eine zentrale Rolle für den Erstarrungsvorgang. Sie beeinflusst die Selektion der Längenskala, die eine bestimmte Erstarrungsmorphologie auszeichnet (Feinheit des Gefüges). Dies gilt grundsätzlich für alle Erstarrungsmorphologien, seien sie zellular, dendritisch, eutektisch, peritektisch oder monotektisch. Leider ist die Messung der fest/flüssig-Grenzflächenenergien in metallischen Systemen sehr schwierig. Daher finden sich in der Literatur trotz der Vielzahl technisch relevanter Legierungen nur sehr begrenzt experimentell bestimmte Werte. Für ternäre und höherkomponentige Systeme existieren bisher keine Messungen. Zentrale Zielsetzung des vorliegenden Antrages war und ist, eine geeignete Vorrichtung für die Messung der fest/flüssig-Grenzflächenenergie aufzubauen und auf im Rahmen des Schwerpunktprogrammes relevante ternäre Legierungssysteme anzuwenden. Entsprechend den Arbeiten der Gruppe von Prof. J.D. Hunt in Oxford wird als Messmethode die Auswertung der Form der Korngrenzenfurchung eingesetzt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1120:
Phasenumwandlungen in mehrkomponentigen Schmelzen