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Grenzflächen-induzierte elektro-optische Eigenschaften oxidischer Halbleiter-Ferroelektrika-Schichtstrukturen
Antragsteller
Professor Dr. Mathias Schubert
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467439
Mit Hilfe der Laser-Plasmaabscheidung (PLD) werden Grenzflächen aus perowskitischen und wurtzitischen Materialien (Doppelheterostrukturen und Multischichten) hergestellt und bezüglich ihrer strukturellen, optischen und elektro-optischen Eigenschaften untersucht. Als Modellsystem wird in der ersten Phase Bariumtitanat (BaTiO3, Perowskit-Struktur) und Zinkoxid (ZnO, Wurtzit-Struktur) verwendet. Beide Systeme sind auf Grund ihrer besonderen materialphysikalischen Eigenschaften zukunftsorientierte Werkstoffe der Mikro- und Optoelektronik. Unser Ansatz besteht darin, schaltbare ionische PerowskitGrenzflächenladungen mit nicht-schaltbaren ionischen WurtzitGrenzflächenladungen zu kombinieren, und deren Wechselwirkung zu studieren. Insbesondere soll der Einfluss der freien und gebundenen Grenzflächenladungen sowie der Realstruktur der Grenzflächen auf die Ausbildung ferroelektrischer Phasen innerhalb von Doppelheterostrukturen und Multischichten bestimmt werden. Fernziel ist die Exploration der neuartigen Materialkombinationen für Anwendungen in zukünftigen Bauelementstrukturen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 404:
Oxidische Grenzflächen
Beteiligte Person
Professor Dr. Michael Lorenz