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Adhäsions-Inhibition von humanen Linsenepithelzellen durch den Ionenkanalblocker Mibefradil in vitro als Therapieansatz für die Nachstarprävention

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418660
 
Die Ergebnisse in der ersten Förderperiode des Projektes haben gezeigt, dass der Kalziumantagonist Mibefradil die Adhäsion von humanen Linsenepithelzellen in der Kultur hemmt und Apoptose der Zellen verursacht. Der vorliegende Fortsetzungsantrag konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte. Hinsichtlich des molekularen Mechanismus soll vor allem geklärt werden, wie Mebefradil gezielt die Integrin vermittelte Signaltransduktion beeinflusst. Es ist geplant, extrazelluläre Mechanismen, sowie intrazelluläre Signalvorgänge zu untersuchen. In dem Zusammenhang soll auch geklärt werden, ob die für den Nachstar verantwortlichen proliferierenden und migrierenden Zellen stärker als nichtproliferierende Zellen hinsichtlich der Adhäsion gehemmt werden, sodass anderes Gewebe des Auges intakt bleibt. Der zweite Schwerpunkt ist auf die therapeutische Anwendung gerichtet. Es wird die Immobilisierung des Mibefradils an der Haptik realisiert, wobei auch mit diesem Ansatz gezielt nur Zellen blockiert werden sollen, die für den Nachstar verantworlich sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Ria Beck
 
 

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