Robuster Epipolarbildansatz zur 3D-Szenenanalyse für beliebige Kamerabewegungen (EPI)

• Antragsteller: Dr.-Ing. Ralf Schäfer
• Fachliche Zuordnung: Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
• Förderung: Förderung von 2004 bis 2006
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418192

Das in diesem Antrag zu untersuchende Verfahren befasst sich mit der 3D-Rekonstruktion natürlicher Szenen basierend auf monokularen Videosequenzen bei bewegter Kamera. Hauptanwendungen sind zukünftige Virtual- bzw. Augmented-Reality-Anwendungen, die Postproduktion (Kino, TV, etc.), immersive Medien, wie Immersives TV, oder interaktives 3D-Video-Streaming. Das Hauptproblem herkömmlicher Verfahren zur 3D-Szenenrekonstruktion liegt in der robusten pixeldichten Tiefenanalyse komplexen Szenen mit multiplen Verdeckungen, filigranen Objekten oder Regionen homogener Textur. Im Rahmen dieses Antrages soll das neuartige Verfahren der Epipolarbildanalyse auf diese Problematik angewandt und maßgeblich verbessert werden. Das betrifft insbesondere die Erweiterung des Verfahrens auf beliebige Kamerabewegungen, sowie die Einbeziehung von Vorwissen in Form eines zuvor geschätzten Kamerapfades sowie der daraus abzuleitenden 3D-Positionen ausgewählter Merkmalspunkte in die Analyse. Auf diese Weise soll das bewährte zweistufige Grundprinzip herkömmlicher Strukturanalyseverfahren mit den Vorteilen der Epipolarbildanalyse in einem neuartigen automatischen Verfahren vereinigt werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen