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Aufklärung der molekularen Grundlagen und biologischen Funktion von nicht-klassischen MHC Klasse Ib restringierten Effektor T Zellen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412030
 
Neben den klassischen, MHC Klasse Ia und Klasse II restringierten adaptiven T Zellen, existieren sogenannte natürliche, "nicht-klassische" Effektor T Lymphozyten, die im Thymus über eine hochaffine Interaktion des T Zellrezeptors mit Komplexen aus Selbstpeptiden und nichtpolymorphen MHC Klasse Ib Molekülen positiv selektioniert werden. Nicht-klassische T Zellen sind in der Lage, überwiegend in Epithelien der Haut und der Mukosa, schnelle Effektoreigenschaften wie Zytokinproduktion und Zytotoxizität zu aktivieren und so eine Schutzfunktion in der frühen Phase der Immunabwehr zu erfüllen, bevor klassische Effektor T Zellen differenzieren und in die Peripherie migrieren. Im vorgestellten Forschungsvorhaben sollen die molekularen Grundlagen für die Differenzierung von MHC Klasse Ib restringierten T Zellen zu Effektorzellen und deren Rolle in der frühen Infektionsabwehr aufgeklärt werden. Hierzu sollen T Zell Rezeptor transgene Mauslinien für CD4+ CD1- bzw. CD8+ H2-M3-restringierte T Zellen generiert werden, die im weiteren Verlauf zur Etablierung eines Tiermodells für eine durch diese T Zellpopulationen potentiell verursachte Autoimmunität herangezogen werden. Mit diesem Experimentalprogramm soll die Rolle der nicht-klassischen Effektor T Zellen bei der Infektionsabwehr, andererseits aber auch beim Entstehen einer Autoimmunität aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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