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Finite-Elemente-Simulation des Außenohrs zur Analyse und Optimierung von gehörbezogenen Messverfahren und Geräten

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5411459
 
Für die Simulation der für das Hören relevanten Eigenschaften des Außenohres reichen einfache Netzwerkmodelle nicht aus, da allgemeine akustische Wellenausbreitungsvorgänge und mechanische Eigenmoden der beteiligten Strukturen beteiligt sind. Daher sind Messverfahren am Außenohr mit Fehlern behaftet, wenn man die Auswertung unter zu stark vereinfachenden Annahmen durchführt. Auch bei der Simulation von gehörbezogenen Geräten wie Hörgeräten, Kopfhörern und Gehörschützern am Ohr entstehen Fehler, wenn man die realen Formen und Parameter des Außenohrs und der Geräte nicht genügend genau berücksichtigt. Im Projekt werden Fragestellungen aus dem genannten Problemkreis vor allem mit Hilfe finiter Elemente (FE) untersucht. Eine wesentliche Basis ist das bereits weit entwickelte Bochumer Kopf-und-Ohr-Modell BOHEAR, das das periphere Hörorgan inklusive der Knochenleitung über Schädelknochen und Weichgewebe nachbildet. Die Fortentwicklung von BOHEAR ist als eigenständiges Projektziel zu sehen, da das Modell in Zukunft für eine Vielzahl von Fragestellungen einsetzbar sein wird. Zwei wichtige Anwendungen, die Realisierung eines praktikablen Verfahrens zur trommelfellbezogenen Audiometrie und die akustische Optimierung von Hörgeräten am individuellen Ohr werden im Projekt behandelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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