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Neuroimmunmodulation bei der T-Helfer-2-Zell abhängigen Immunantwort

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405118
 
Das allgemeine Ziel der angestrebten Untersuchungen liegt darin, ein besseres Verständnis für den funktionellen Zusammenhang zwischen sympathischem Nervensystem und Immunsystem zu erlangen. Eine spezielle Fragestellung, die in vitro bereits gezeigt werden konnte, soll im in vivo Modell bestätigt werden. Es soll untersucht werden, ob Noradrenalin die sympathischen b2-Adrenorezeptoren auf B-Zellen stimuliert, und damit über eine Steigerung der Empfindlichkeit der B-Zellen auf das Zytokin IL-4 und vermehrte Expression von CD86 die IL-4 abhängige IgG1 Produktion in vivo erhöht. Hierzu wurde ein in vivo Modell etabliert, bei dem SCID Mäuse, die keine funktionelle B- bzw. T-Zellen besitzen mit funktionell intakten B- bzw. T-Tellen rekonstituiert werden. Durch Verwendung verschiedener Kombinationen von B- und Th2-Zellen, die spezifisch auf ein definiertes Antigen reagieren, können die Th2-Zell-abhängige Immunantwort in vivo simuliert und damit die o.g. Ansätze untersucht werden. Diese in vivo Methode wird mit der von Straub et al. entwickelten Superfusionsmethode (2-6) ergänzt. Die Superfusion bietet dabei die Möglichkeit über elektrische Stimulation in einzelnen Milzgewebeschnitten in quasi physiologischer Art und Weise, sympathische Neurotransmitter freizusetzen und damit eine physiologische sympathische Aktivierung zu simulieren. Das Endziel ist es zu beweisen, dass die Steigerung der IgG1-Produktion durch Noradrenalin in vivo durch höhere Empfindlichkeit der B-Zellen auf IL-4 und eine erhöhte CD86 Expression zustande kommt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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