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Numerische und analytische Untersuchung der Erschütterungsausbreitung bei Hochgeschwindigkeitszügen (System-Fahrzeug-Fahrbahn-Untergrund)

Fachliche Zuordnung Mechanik
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405005
 
Arbeitsmaschinen, Bauarbeiten, Schwerlastverkehr und insbesondere Schienenverkehr verursachen Erschütterungen, die sich im Boden ausbreiten. Diese dynamischen Anregungen können einerseits zu Beeinträchtigungen von Menschen führen, andererseits kann es zu Schäden an Bauwerken kommen. Aufgrund der wachsenden Geschwindigkeit des Schienenverkehrs ergibt sich als eine besondere Gefahr die Entstehung von Resonanzerscheinungen im System Fahrzeug-Fahrbahn-Untergrund. Diese können nicht nur zur Zunahme der Erschütterungen, sondern auch zu Gefahrenzuständen mit katastrophalen Folgen führen. Zur Prognose dieser Situationen bedarf es numerischer Modelle, die mit großer Genauigkeit das System beschreiben. An der Universität Bochum werden numerische Verfahren zur Modellierung der Erschütterungsausbreitung infolge Schienenverkehrs entwickelt. An der Universität Rostov werden für die Wellenausbreitung in inhomogenen Medien infolge bewegter Lasten analytische und halbanalytische Verfahren eingesetzt. Ziel dieses Vorhabens sind Erweiterungen der numerischen Verfahren zur genaueren Erfassung des Untergrunds und der Charakteristik der Last, des Weiteren deren Verifikation mittels der mit großer Genauigkeit behafteten analytischen Verfahren, sowie die Qualifizierung anhand der Prognose einer realen Erschütterungssituation. Das auf beiden Seiten vorhandene jeweilige Know-how soll mit den entsprechenden Rechenprogrammen ausgetauscht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
 
 

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