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Identifizierung und Epitopanalyse ausgewählter Allergene aus Solanaceen und Untersuchungen zur Allergenität von Lebensmitteln nach Suppression der Allergene mittels "interference RNA" und nach technologischer Prozessierung

Fachliche Zuordnung Ernährungswissenschaften
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403815
 
Die Identifikation und Charakterisierung von Lebensmittelallergenen ist die Voraussetzung für eine präzisere Diagnostik und eine detaillierte Untersuchung der Allergenität von nativen, prozessierten und gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Durch die Anwendung der "interference RNA"-(RNAi) Technologie soll die Allergenität in Solanaceen-Gewächsen durch konstitutive Suppression ausgewählter Allergene gezielt reduziert werden (Teilprojekte 2 und 3). Als Targets wurden die als Panallergene bekannten Lipidtransferproteine (LTP), die durch Screening von cDNA-Bibliotheken aus Tomate und Kartoffel selektioniert werden, und Profiline ausgewählt. Parallel zu den Untersuchungen proteinogener Allergene soll mittels der RNAi-Technologie der mögliche Einfluß der N-Glykosylierung auf das allergene Potenzial von Glykoproteinen getestet werden. Für die Aufrechterhaltung der biologischen Aktivität der supprimierten Proteine werden hypoallergene Varianten für die Überexpression in den RNAi-Pflanzen selektioniert oder durch gerichtete Mutagenese erzeugt. Durch die Charakterisierung und Epitopanalyse der Proteine werden umfassende Daten über die allergenen Eigenschaften, deren Bedeutung für die klinische Symptomatik, inklusive ihrer Stabilität während der Lebensmittelverarbeitung (Teilprojekt 4) gewonnen. Neben der Identifikation neuer Allergene aus Solanaceen wird das Verbundprojekt Impulse für die Entwicklung marktfähiger Lebensmittel mit deutlich reduzierter Allergenität geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Stephan Scheurer
 
 

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