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Lokale Variation der Faserverdauung bei Milchkühen in Abhängigkeit von Partikellänge des Grundfutters und Kraftfutterniveau

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403731
 
Eine ausreichende Faserverdauung bei Hochleistungsmilchkühen gewinnt insbesondere bei der Entwickung tiergerechter Fütterungsstrategien weiter an Bedeutung. Oft verhindern die leistungsbedingt hohen Konzentrationen an Energie und Nährstoffen aufgrund des hohen Kraftfutterangebots in der Diät eine ausreichende Versorgung der Tiere mit Strukturfaser. Dies führt u.a. zu begrenzter Grundfutteraufnahme und Stoffwechselstörungen. Die Verdauung im Vormagen und die Zusammensetzung dessen Inhalts weisen bedeutende Unterschiede in verschiedenen Horizonten des Vormagens auf, die von der Qualität der Schichtung bedingt werden. Hierzu spielen Faserlänge und Kraftfutterangebot eine entscheidende Rolle. Diese Unterschiede sollten sich auch in Intensität und Ausmaß des Faserabbaus widerspiegeln. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es deshalb, unter Verwendung verschiedener Faserlängen und Kraftfutteranteile in der Diät den Einfluß von Faserlänge auf die lokalen Eigenschaften der Faserverdauung zu untersuchen. Die erworbenen Kenntnisse über die mikrobiellen, enzymatischen und kinetischen Eigenschaften der Faserverdauung werden zur Erweiterung der physiologischen Grundlagen des Bewertungssystems für die Struktureigenschaften in der Fütterung von Milchkühen eingesetzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Ortwin Simon
 
 

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