Project Details
Endovakuläre und chirurgische Therapie experimenteller Aneurysemen am Kaninchen-Modell
Applicant
Professor Dr. Timo Krings
Subject Area
Clinical Neurology; Neurosurgery and Neuroradiology
Term
from 2003 to 2009
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5400860
Die häufigste Ursache spontaner Blutungen in den Subarachnoidalraum des Gehirns ist die Ruptur einer Gefäßaussackung (Aneurysma) der basalen intrakraniellen Gefäße. Endovaskuläre Therapien mittels selektiv ablösbarer Platinspiralen zum Verschluss intrakranieller Aneurysmen sind in den vergangenen Jahren eine wichtige Alternative zur operativen Therapie geworden. Probleme treten jedoch auf, wenn das Aneurysma einen breiten Hals hat, sodass Spiralen in das Trägergefäß hineinragen können, die zu einer Emboliequelle für den Patienten werden können, oder wenn die Spiralen im Laufe der Zeit kompaktieren, sodass das Aneurysma an seinem "Hals" wieder nachwächst. In dem Antrag soll untersucht werden, ob Gefäßendoprothesen (Stents) eine Alternative zur Spiralembolisation darstellen. Dazu werden im Tierversuch experimentell erzeugte Aneurysmen mit beschichteten und unbeschichteten Stents sowie mit Spiralen die durch die Maschen eines unbeschichteten Stents in das Aneurysma eingebracht werden, behandelt. Zum Vergleich dienen Tiere, die konventionell behandelt wurden (Spiralembolisation). Nach makroskopischen, angiographischen und histopathologischen Kriterien wird die Verschluss- und Komplikationsrate (Neointimaproliferation, Stenosierung) bei den einzelnen Gruppen nach 1, 3 und 6 Monaten bestimmt.
DFG Programme
Research Grants
Participating Persons
Dr. Franz-Josef Hans; Privatdozent Dr. Marcus H.T. Reinges; Dr. Bernd Sellhaus