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Die Rolle der endothelialen und induzierbaren Stickoxid-Synthetase (eNOS und iNOS) bei der Vermittlung des hepatischen Schadens nach Lebertransplantation

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400322
 
Die Beteiligung von Stickoxid (NO) bei der Entstehung eines Leberschadens nach Lebertransplantation (OLT) gilt als gesichert, doch seine pathophysiologische Bedeutung für das Transplantat wird trotz zahlreicher Studien kontrovers diskutiert. Als Resultat der hepatischen Ischämie und Reperfusion wird über die endotheliale Stickoxid-Synthetase (eN0S) und die induzierbare Stickoxid-Synthetase (iN0S) NO produziert. Der ENOS konnte ein protektiver Effekt nach Ischämie/Reperfusion zugeschrieben werden, doch ihre Funktion bei der OLT ist unbekannt. Nach den bisherigen Untersuchungen besteht Unklarheit darüber, ob die INOS einen schädigenden oder einen schützenden Effekt auf die transplantierte Leber hat. Darüber hinaus ist der zelluläre Ursprung der INOS umstritten. Neben den ortsstängigen Makrophagen der Leber, den Kupffer Zellen, kommen ebenso die extrahepatischen, polymorphkernigen Neutrophile in Frage. In diesem Forschungsprojekt soll durch die Lebertransplantation bei der ENOS- und iNOS-knockout Maus die Rolle der beiden NO-Synthetasen im Transplantationsgeschehen geklärt werden. Durch die Möglichkeit knockout-Lebern in Wildtyp-Empfänger und WildtypLebern in knockout-Empfänger zu transplantieren, kann zum Grundverständnis der intrahepatischen und extrahepatischen Bedeutung der ENOS und INOS beigetragen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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