Project Details
The production of non-commodity outputs in farms
Applicant
Professor Dr. Klaus Müller
Subject Area
Agricultural Economics, Agricultural Policy, Agricultural Sociology
Term
from 2003 to 2007
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5470000
Die Produktion von Non-Commodity Outputs bietet für Agrarbetriebe Chancen, die aus veränderten agrarpolitischen Rahmenbedingungen (WTO-Verhandlungen, EU-Osterweiterung, Einstellungsveränderungen, veränderte Knappheiten) zu erwartenden Einkommenseinbußen aufzufangen. Der Begriff der Non-Commodity Outputs umschreibt die vielfältigen ökonomischen, sozialen und ökologischen Nutzen, welche die Landwirtschaft im Zusammenhang mit der Produktion von Nahrungsmitteln und Rohstoffen (Commodity Outputs) bereitstellen kann. Dieser Gedanke basiert darauf, dass im Entwicklungsprozess freie Güter zu knappen Gütern werden und sich dadurch neue Marktchancen ergeben. Im Teilprojekt interessiert, welche Chancen sich für landwirtschaftliche Betriebe in konkreten Regionen mit der Produktion von Non-Commodity Outputs ergeben. Aufgrund der Immobilität dieser Güter ist eine genaue Untersuchung derjenigen Faktoren erforderlich, welche die Standortgunst der verfügbaren Betriebsflächen für eine Produktion von Non-Commodity Outputs determinieren. Eine empirische Basis hierfür bilden Betriebe in einer Region im Süden von Brandenburg und in Westpolen. Der Vergleich der regionalspezifischen Ergebnisse soll zeigen, wie sich die Standortgunst konkreter Betriebsflächen für die Produktion von Non-Commodity Outputs im Transformationsprozess verändert. Dabei soll der Schwerpunkt der Untersuchung auf der Synthese verschiedener Theorien und Erklärungsansätze zu Multifunktionalität liegen, um eine Grundlage für vertiefende Arbeiten zu diesem, in dieser Herangehensweise noch wenig beschriebenen Forschungsfeld zu liefern.
DFG Programme
Research Units