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Kontakte, Handel und Schiffahrt im westlichen u. zentralen Mittelmeerraum. Insbesondere wird die Rolle der Iberischen Halbinsel innerhalb eines angenommenen frühbronzezeitlichen Beziehungsgeflichts untersucht
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Xaver Schuhmacher
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397798
Die Frage nach den frühbronzezeitlichen Kontakten im westlichen und zentralen Mittelmeer und innerhalb dieses Bereichs speziell die Klärung der Rolle der Iberischen Halbinsel soll die Aufgabe des vorliegenden Projekts sein. Hierfür werden die für die Zeitspanne von etwa 2500 - 1500 v. Chr. relevanten archäologischen Zeugnisse des westlichen und zentralen Mittelmeers, d.h. der Iberischen Halbinsel, des westlichen Teils Nordafrikas, Südfrankreichs, der Balearen, Koriskas und Sardiniens, der italienischen Halbinsel, Siziliens und Maltas einer eingehenden Revision unterzogen. Im Zentrum der Überlegungen steht, ob das postulierte Netzwerk der Beziehungen innerhalb des westlichen und zentralen Mittelmeeres tatsächlich auch in der Frühen Bronzezeit existent war, wenn ja welcher Art die Beziehungen waren und wie seine Funktionsmechanismen aussahen. Neben der Frage der Rolle der Iberischen Halbinsel innerhalb des west- und zentralmediterranen Beziehungsgeflechts wird angestrebt die Beziehungen zwischen diesem Netzwerk und dem Ostmittelmeer auf der einen und der Bretagne und den Britischen Inseln auf der anderen Seite zu beleuchten.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Spanien