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Stochastische Analyse der low-level Bildverarbeitung
Antragsteller
Dr. Hagen Spies
Fachliche Zuordnung
Mathematik
Förderung
Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394332
In dem vorgestellten Forschungsprojekt sollen die Einflüsse des inhärenten Kamerarauschens für die Verwendung der Bildverarbeitung als naturwissenschaftliche Meßtechnik näher untersucht und Methoden zur Kompensation entwickelt werden. Damit sollen die Grundlagen gelegt werden, um quantitative Aussagen aus mehrdimensionalen Daten zu extrahieren. Außerdem kann durch eine detaillierte stochastische Analyse die Verwendung empirischer Parameter vermieden werden und diese durch statistisch begründetet Werte ersetzt werden. Diese Untersuchungen sollen in Zusammenarbeit mit Professor G. Granlund und seiner Gruppe an der Universität Linköping durchgeführt werden. In die Analyse wird zunächst die Struktur des Sensorrauschens eingehen. Kernpunkt ist aber die Beobachtung, daß selbst bei ursprünglich unkorreliertem Rauschen die Verwendung von Faltungsoperationen unweigerlich Korrelationen erzeugt. Diese sollen quantifiziert werden und die so erhaltene Information in weitergehenden Verarbeitungsschritten berücksichtigt werden. Grundlegende Verfahren der Bildverarbeitung sollen so erweitert werden, daß ein systematischer Fehler vermieden wird. Beispielsweise erlaubt die Kenntnis der Fehler bei der Ableitungsbildung es, diese bei einer Geschwindigkeitsschätzung zu berücksichtigen und auch die verwendeten Schwellwerte automatisch anzupassen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Schweden
Kooperationspartner
Professor Dr. Gösta Granlund