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Chemische und verfahrenstechnische Grundlagen der Trocknung und Fixierung von Flüssigtonern

Fachliche Zuordnung Leichtbau, Textiltechnik
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5393853
 
Gegenstand des Vorhabens ist die Aufklärung der zwischen Füssigtoner und Drucksubstrat auftretenden Wechselwirkungen, insbesondere derjenigen, die für die Fixierung dieses Toners entscheidend sind. Den Ausgangspunkt der Untersuchungen bilden die Charakterisierung von Flüssigtoner und Substrat: Der Flüssigtoner wird bezüglich seiner morphologischen, rheologischen und elektrischen Eigenschaften beschrieben. Die Drucksubstrate werden ebenfalls hinsichtlich ihrer morphologischen und elektrischen Eigenschaften charakterisiert, zusätzlich wird jedoch eine für die Drucktechnik neue Methode eingesetzt: die Ermittlung von empirischen Polaritätsparametern mit solvatochromen Sondenmolekülen. Dabei soll nachgewiesen werden, dass für die verschiedenen Kombinationen von Flüssigtoner und Drucksubstrat Korrelationen zwischen den ermittelten Polaritätsparametern und bestimmten Eigenschaften des Druckbildes, insbesondere der Haftung, bestehen. Die Wechselwirkungen von Flüssigtoner und Drucksubstrat und deren Einfluss auf die Druckqualität werden durch Variation von verschiedenen Parametern untersucht, wobei die gezielte Änderung einzelner TonerbestandteiLe aufgrund der multifunktionalen Eigenschaften im System eine besondere Schwierigkeit darstellt. Die Untersuchung der Wechselwirkungen Toner-Bedruckstoff erfolgt zum einen mit Hilfe von klassischen Methoden der Drucktechnik. Zum anderen wird die IR-Spektroskopie eingesetzt, und Korrelationen zwischen den Untersuchungsergebnissen beider Verfahrensarten werden überprüft. Eine Modellierung der auftretenden Wechselwirkungen ermöglicht eine Abschätzung der zu erwartenden Druckqualität bei einer bestimmten Flüssigtoner-Bedruckstoff-Kombination, so dass auf der Grundlage der im Rahmen dieses Vorhabens ermittelten Beziehungen zwischen den verschiedenen Untersuchungsparametern eine Optimierung durch gezielte Auswahl der eingesetzten Materialien erfolgen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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