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Der CIC-7 Chloridkanal in Lysosomen und Osteoklasten: Rolle für den Knochen und das ZNS

Antragsteller Professor Dr. Thomas J. Jentsch, seit 1/2003
Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392831
 
Chloridkanäle spielen wichtige Rollen in der Plasmamembran und in intrazellulären Kompartimenten. Fünf der neun verschiedenen CLC Chloridkanälen in Säugetieren kommen in intra-zellu-lären Vesikeln vor, an deren Ansäuerung sie beteiligt sind. Der KO des lysosomalen ClC-7 Kanals führte zu Osteopetrose aufgrund fehlender Azifidierung durch Osteoklasten. Auch bei menschliche Osteopetrose fanden wir Mutationen in ClC-7 als auch in einer Untereinheit der Protonenpumpe. Wir wollen jetzt drei Hauptziele verfolgen: (1.) ein besseres Verständnis der Osteopetrose durch vergleichende zellbiologische Untersuchungen der Osteoklasten von ClC-7-KO-Mäusen mit denen der oc-Maus, bei der eine Untereinheit der H+-ATPase mutiert ist. (2.) soll die sich neben der Osteopetrose entwickelnde schwere Neuodegeneration der ClC-7 KO Maus, die mit dem Bild einer Ceroid-Lipofuscinose einhergeht, detailliert untersucht werden. Dies schließt einen Vergleich mit der ocMaus und mit anderen CLC Chloridkanal-KOs (insbesondere dem ClC-3 KO) ein. (3.) wollen wir ClC-7 Sequenzen identifizieren, die seine Lokalisation bestimmen. Diese Studien sind von hoher medizinischer und zellbiologischer Relevanz.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Dagmar Kasper, bis 6/2005
 
 

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