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Die Rolle des Transkriptionsfaktors Krüppel-like factor 4 (Klf-4) während der postnatalen Differenzierung von Sertoli- und Keimzellen im Maushoden

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392392
 
Krüppel-like factor 4 (klf-4) ist ein Transkriptionsfaktor, der spezifisch in einigen Typen differenzierter Epithelzellen exprimiert wird. Er ist essentiell für die postproliferative Differenzierung epidermaler Zellen. Der generelle knockout von Klf-4 in Mäusen ist perinatal letal, da die Neugeborenen dehydrieren. Deshalb ist die Rolle von Klf-4 bei der postnatalen Differenzierung von Organen und Zellen in vivo unklar. Der Hoden durchläuft postnatal eine dramatische Wachstums- und Differenzierungsphase: Nach maximaler Proliferation zum Zeitpunkt der Geburt Differenzierungen die somatischen Sertoli-Zellen terminal. Dagegen beginnen die Keimzellen zu proliferieren und erst nach erfolgter Reduktionsteilung zu Spermien zu differenzieren. Klf-4 ist im Hoden in Sertoli-Zellen und postmeiotischen Keimzellen hoch exprimiert. Die Arbeitshypothese ist, dass Klf-4 sowohl für die terminale Differenzierung der Sertoli-Zellen als auch für die postmeiotische Keimzelldifferenzierung essentiell und somit ein Schlüsselfaktor für eine normale Hodenorganogenese und -funktion ist. Dies soll in drei experimentellen Ansätzen überprüft werden: 1. Keim- und 2. Sertoli-Zell-spezifische in vivo-Deletion von Klf-4 mit Hilfe des CreloxP-Systems in Mäusen sowie 3. Analyse der Klf-4-Expression in Sertoli-Zell-Tumoren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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