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Ontogenese und krankheitsbedingte Modulation des adrenalen Steroidstoffwechsels bei Frühgeborenen: Eine prospektive Studie mittels GC-MS-Steroidanalytik

Antragsteller Dr. Matthias Heckmann
Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391250
 
Bei sehr unreifen Frühgeborenen wird eine relative adrenale Insuffizienz in der frühen postnatalen Phase angenommen, die gekennzeichnet ist durch die höchste Rate pulmonaler und zerebraler Morbidität. Akute Symptome einer adrenalen Unterfunktion, wie eine schwere arterielle Hypotension, treten auf. Zusätzlich wird ein Zusammenhang zwischen der frühen relativen adrenalen Insuffizienz und der Entwicklung einer chronischen Lungenerkrankung angenommen. Jedoch existiert bislang weder ein typischer endokriner Parameter, der eine Diagnosestellung erlaubt, noch ist die Dauer (Dynamik) der Phase der relativen adrenalen Insuffizienz bekannt. Bei dem vorliegenden Forschungsvorhaben handelt es sich um eine prospektive Untersuchung zur Ontogenese und krankheitsbedingten Modulation des adrenalen Steroidstoffwechsels bei Frühgeborenen. Unter Einsatz gaschromatographischmassenspektrometrischer (GC-MS) Steroidanalytik sollen Plasmasteroide und die Harnausscheidungsraten von adrenalen Glucocorticoidmetaboliten und Foetalzonensteroiden bei wenig beeinträchtigten (Referenzkollektiv) und kranken Frühgeborenen untersucht werden. Die Steroidanalytik mittels GC-MS ermöglicht höchste Spezifität und erlaubt, über die Harnausscheidungsraten nicht invasiv das Sekretionsniveau adrenaler Steroidhormone zu beurteilen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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