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Untersuchungen zu Funktionen intraabdominaler und zirkulierender Leukozyten bei Patienten mit Peritonitis

Antragstellerin Dr. Katharina Holzer
Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5389587
 
Von 18 Patienten mit einer diffusen Peritonitis wurden der Aktivierungsgrad und die Funktionsfähigkeit von emigrierten, intraabdominalen polymorphkernigen Leukozyten (ePMNL) und zirkulierenden polymorphkernigen Leukozyten (zPMNL) untersucht. Die beiden Leukozytenpopulationen (ePMNL, zPMNL) zeigten deutliche Unterschiede in Phänotyp und Funktion. O.g. Patienten wurden nach dem Schweregrad der Peritonitis (Mannheimer-PeritonitisIndex) (MPI) in eine Gruppe (MPI 26, n=10) und eine Gruppe (MPI 26, n=8) eingeteilt. Die Patientengruppen mit einem hohen MPI zeigte eine starke systemische Aktivierung der zPMNL (z.B. CD18-Expression, TNF-a-stimulierte Sauerstoffradikalproduktion). Dagegen waren Funktionen der ePMNL (z.B. CD16 Expression, TNF-a-stimulierte Sauerstoffradikalproduktion) vermindert. Diese Leukozytendysfunktion (systemische Hyperinflammation, lokale Immunsuppression) konnte für die Gruppe MPI 26 nicht nachgewiesen werden. Im Fortsetzungsantrag sollen neben der Vervollständigung der Patientenzahlen, die Phänotypisierung der TNF-Rezeptoren (Durchflußzytometrie, multiplex-RT-PCR) und die TNF-Rezeptor-assoziierten intrazellulären Proteine (z.B. TRAF-2) untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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