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Untersuchungen zur Differenzierung nahverwandter Zystennematoden (Nematoda, Heteroderidae) mittels biochemischer und tradtioneller Verfahren

Antragsteller Dr. Dieter Sturhan (†)
Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5387901
 
Untersuchungen am Heterodera avenae-Komplex haben ergeben, daß neben H. avenae, H. mani und H. iri in Deutschland die Arten H. filipjevi und H. arenaria, sowie eine noch unbeschriebene, auf Gramineen spezialiserte Art und vermutlich mindestens eine weitere, bisher noch nicht sicher differenzierbare Art vorkommen. Die "neuen" Arten wurden vor allem aufgrund biochemischer Befunde "entdeckt", eine morphologische Differenzierung ist nur begrenzt möglich. Alle Arten sind noch exakt zu definieren, und die diagnostische Verläßlichkeit morphologischer Merkmale ist zu überprüfen (auch bei H. avenae s.str.!). Befunde biochemischer Untersuchungen an Populationen des H. latipons-Komplexes deuten die Existenz von zwei noch nicht erfaßten Arten an. Wegen der wirtschaftlichen Bedeutung von H. latipons soll eine vordringliche Bearbeitung dieses taxonomischen Problems erfolgen. Molekularbiologische Methoden sollen verstärkt in die Untersuchungen einbezogen werden und Möglichkeiten einer verläßlichen Identifizierung der Arten des H. avenae- und des H. latipons-Komplexes erarbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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