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Entwicklung und Validierung neuer Methoden zur nichtinvasiven räumlich hochaufgelösten Darstellung der venösen Gefäßarchitektur mittels BOLD-Angiographie

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5386387
 
(Wortlaut des Antrages) Ziele dieses Antrages sind die methodische Weiterentwicklung und klinische Anwendung einer neuen MR-angiographischen Methode, die es unter Ausnutzung des BOLD-Effektes (blood oxygenation level dependent effect) gestattet, kleine venöse Blutgefäße im Gehirn in der Größenordnung von 100 Mikrometern selektiv und nicht-invasiv zu visualisieren. Basis der BOLD-Angiographie sind magnetische Suszeptibilitätsunterschiede zwischen desoxygeniertem venösem Blut einerseits und sauerstoffreichem arteriellen Blut und Hirngewebe mit sehr ähnlichen Suszeptibilitäten andererseits. Dies führt zu mesoskopischen bzw. makroskopischen Feldänderungen innerhalb und außerhalb venöser Gefäße. Durch Einsatz von 3D-Multiecho-Gradientenechosequenzen sollen anhand von Phantomexperimenten und Probandenuntersuchungen charakteristische MR-Signalverläufe als Funktion der Echozeit untersucht und im Rahmen eines Zweikompartimentmodells analysiert werden. Ziel hierbei ist die Extraktion des lokalen venösen Blutvolumens in vivo mit räumlich hoher Auflösung. Unter Anwendung der 3D-Einzelecho-BOLD-Angiographie bei Probanden und Patienten mit hirneigenen Tumoren unter exogener Stimulation mit Karbogen und Sauerstoff sollen Änderungen des O2-Status in Gefäßen und Gewebe untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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